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Woran erkennen Sie eine gute Texterin oder einen guten Texter?

Schreiben lernt man in der Schule. Irgendwie jedenfalls. Und wer schreiben kann, kann auch irgendwie texten. Oder doch nicht?

Im Prinzip nein, denn Texten ist mehr als Schreiben.

Texten ist eine Kunst und ein Handwerk. Ist ein bisschen Zauberei und die Fähigkeit, Texte mit YES!-Faktor zu schreiben. Ist das Talent, Bilder mit positiver Wirkung im Kopf der LeserInnen zu erzeugen und Informationen mit AHA-Effekt überzeugend auf den • zu bringen.

Doch gute Texterinnen können noch viel mehr.

Gute Texterinnen haben einfach mehr drauf

Sie möchten eine Texterin beauftragen, die Ihre Ideen zu Botschaften macht. Wunderbar!
Damit Ihre Botschaften werbewirksam bei Ihrer Zielgruppe ankommen, brauchen Sie eine Texterin, die ihre Kunst und ihr Handwerk versteht. Die also Stroh zu Gold spinnen kann, das Tüpfelchen auf das I bringt und den richtigen Wurm an die Angel hängt.

Genau das und noch viel mehr macht gute Texterinnen aus.

Erfahrene Texterinnen aller Branchen und Textberufe finden Sie in unserem Fachfrauenmarkt. Sollten Sie sich noch nicht sicher sein, welche Expertise Sie für die zu lösenden Aufgabe benötigen, dann zögern Sie bitte nicht, uns Ihre Anfrage einzureichen. Wir werden sie zeitnah den Mitgliedsfrauen im Texttreff weiterreichen.

Meisterinnen ihres Fachs: von der Idee zur Strategie

Gute Texterinnen klären und definieren im Gespräch mit ihren AuftraggeberInnen zunächst die thematischen Schwerpunkte oder bei einer Image-Werbung zum Beispiel das durchaus nicht immer vorhandene Alleinstellungsmerkmal, die Unternehmensziele und -werte sowie die Nutzen und Vorteile für die (potenziellen) KundInnen.

Gute Texterinnen sind also auch gute Zuhörerinnen mit psychologischem Geschick. Sie stellen die richtigen Fragen und finden die Antworten, die letztlich die Vielzahl von Ideen, Wünschen, Vorschlägen und Informationen zu Kernbotschaften mit AHA-Effekt und YES!-Faktor eindampfen.

Sie schaffen den Rahmen und legen in Absprache fest, welche Zielgruppe in welcher Tonality angesprochen werden soll, denn wirksame Botschaften informieren interessierte LeserInnen und (potenzielle) KundInnen nicht nur sachlich.

Insbesondere Werbetexte zielen darauf ab, positive emotionale Beziehungen zwischen dem Produkt bzw. dem Unternehmen und der beworbenen Zielgruppe aufzubauen. Bindung entsteht zunächst über Vertrauen und gemeinsame Werte, daher ist Glaubwürdigkeit ein wichtiger Faktor, der darüber entscheidet, ob sich (potenzielle) KundInnen mit einem Unternehmen bzw. einem Produkt identifizieren können und wollen oder sogar Teil einer Community werden.

Gute Texterinnen haben das richtige Fingerspitzengefühl für die wirksam dosierte Mischung, die Kopf und Herz gleichermaßen trifft. Sie kennen die alchemistische Formel, die Interesse weckt und Anreize schafft. Sie kennen die Mittel, die gute Beziehungen und Vertrauen schaffen. Sie wissen, dass ein Image mehr ist als das Bild, das Menschen sich von einem Unternehmen machen.

Und dennoch geht es genau darum: ein Imago zu entwickeln, das über Sprache nicht nur den Verstand, sondern auch und insbesondere die Sinne anspricht und als sinnvoll, schlüssig und erstrebenswert wahrgenommen wird.

Ein Potpourri aus Überlegungen führt zum strukturierten Erstentwurf mit ausgewählten Zutaten, der weiter verfeinert und reduziert wird, damit auf den • kommen kann, was auf den • kommen soll. Am Ende steht eine Essenz, die genau die gewünschten (Duft-)Marken setzt und das Terrain klarmacht. Denn (Duft-)Marken enthalten alle Botschaften in hochkonzentrierter Form, also alle Informationen, die für die Zielgruppe wichtig sind und verdeutlichen, wofür ein Unternehmen steht, was es ausmacht, welche neuen Trends es möglicherweise setzt, welche Versprechen mit dem Kauf seiner Produkte oder Dienstleistungen verbunden sind und welche Vorteile und Nutzen die KundInnen davon haben.

Meist im letzten Schritt werden der Claim bzw. der Slogan samt Subclaim kreiert und knackige Headlines gesetzt, die als Appetizer Lust auf mehr Informationen machen. Manchmal wird auch erst in oder nach diesem letzten Schritt der Name des Unternehmens formuliert.

Fazit: Gute Texterinnen können das. Sie sortieren und strukturieren Informationen, gehen planvoll vor, legen die Rahmenbedingungen fest und bringen Informationen und Emotionen glaubwürdig und zielorientiert zusammen und werbewirksam auf den •.

Von der Kunst, Wirkung zu produzieren

Gute Texterinnen erschließen also zunächst das Wesentliche und verknüpfen es zu einem Sinn, der die Lebenswelt und die Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche der (potenziellen) KundInnen trifft.

Sie fühlen sich in die Gedanken, Gefühle und Wünsche der jeweiligen Zielgruppe ein und wählen die Sprache, die deren Lebensgefühl und Sprachstil trifft und bereits über die Wortwahl ein gutes und vertrautes Gefühl erzeugt.

Gute Texterinnen sind exzellente Storytellerinnen, die selbst staubtrockene Fakten, Zahlen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu einem guten Stoff verweben können. Sie verpacken die Inhalte genau so, dass sie bei der Zielgruppe ankommen, Interesse oder gar Neugier wecken und mit dem Kopf und dem Herzen gelesen werden.

Gute Texterinnen kennen und beherrschen nicht nur sämtliche Textsorten, sondern spielen auch die Klaviatur der dazugehörigen rhetorischen Stilmittel, die Inhaltsfäden erst zur TEXTilie verspinnen, sie färben und ihr die gewünschte TEXTur geben. Sie spielen mit Rhythmus und Melodie, komponieren TEXTstücke mit Wirkung und malen Sprachbilder, die sich zum Kopfkino verdichten und nachhaltig positiv wirken.

Gute Texterinnen sind Schreibkünstlerinnen, die ihre Kunst und ihr Handwerk meisterlich beherrschen, (neue) Visionen und Perspektiven erschaffen und in überzeugende und vor allem positiv wirkende Botschaften mit Mehrwert und YES!-Faktor verwandeln.

Dahinter stehen Texterinnen mit ihrer Persönlichkeit

und mit verschiedenen Begabungen, Fähigkeiten und Merkmalen. Sie brennen für gute Texte und sind neugierig auf neue Themen und Herausforderungen. Dazu gehört, dass sie sich gern in neue Zusammenhänge einarbeiten und auch komplizierte Sachverhalte verstehen, zielgruppenorientiert herunterbrechen und pointiert formulieren können.

Sie denken über den Tellerrand hinaus und längs und breit und um die Ecke, um runde Sachen zu kreieren. Fingerspitzengefühl, Wortwitz und Feingeist gehören ebenso zu ihren Attributen wie zielorientiertes Denken, Fantasie und Kreativität. Sie schöpfen aus dem Vollen, können mit Worten spielen und sich dennoch auf das Wesentliche beschränken. Sie sind gleichermaßen verspielt, experimentierfreudig und anpassungsfähig, flexibel und straight forward. Das ist kein Paradox, sondern eine Synthese und eine ganz besondere Spezialität.

Auf den ersten Blick: Qualitätskriterien, die die Auswahl erleichtern

Wer auf der Suche ist, findet oft schon im Netz Anhaltspunkte im Hinblick auf die Qualität einer Texterin. Meist stehen Referenzen in Form von Links, Arbeitsproben und KundInnenstimmen auf der Homepage. Sinnigerweise haben Texterinnen eine Ausbildung im Bereich Werbung oder einen mehr oder weniger relevanten Studienabschluss, aber es gibt auch einige echte Naturtalente.

Eine aussagekräftige Vita, die Zugehörigkeit zu Fachverbänden bzw. zu professionellen Netzwerken wie dem Texttreff und Auszeichnungen als Sahnehäubchen obendrauf sind weitere überzeugende Argumente.

Am Ende steht immer ein MehrWert …

Zumindest im Idealfall. Und immer dann, wenn eine gute Texterin in verschiedene Trickkisten greift, mit Sprache spielt und mit Worten jongliert, Visionen zaubert, die Botschaften beflügeln, und genau den Mehrwert schaffen, der KundInnen vom YES! überzeugt und damit Umsätze generiert.

Über die Autorin


Annette Schelb

DIE PATIN für Ihren Erfolg in Sachen Text * Rhetorik * Kommunikation vom Feinsten.

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