Carola Heine
Carola Heine bloggt beruflich und privat seit 1996. Die vegane Küche und das Schreiben von Kochbüchern hat sie kurz vor der Pandemie für sich entdeckt und eins weiß sie genau: Rosenkohl rockt.
Mag wirklich niemand Rosenkohl? Fest steht, dass er die Anwesenden sofort in zwei Lager spaltet. Das eine erzählt Rosenkohlkrimis aus der gemüsebelasteten Kindheit - die Insassen des anderen tauschen fröhlich die besten Rezepte. So entstand auch die Idee zu diesem kleinen Kochbuch: Das Foto des karamellisierten Brüsseler Kohls sammelte so schnell so viele Kommentare, dass klar war: Rosenkohl rockt.
Diejenigen, denen die Kohlsprösschen zu bitter sind, sollte man vielleicht bei Gelegenheit sagen, dass Rosenkohl "überarbeitet" wurde und nun verträglicher schmeckt. Außerdem ändert sich bei vielen Menschen das Geschmacksempfinden, wenn sie älter werden und sie lieben, was sie früher nicht mochten. Rosenkohl aus dem Dezember und November schmeckt übrigens am besten. Wie er auf der Staude frisch vom Bauern aussieht, steht im Buch.
Rosenkohl hat die starke Ablehnung nicht verdient, die den kleinen Kohlsprossen so oft entgegenschlägt. Auch wenn man sicherlich behaupten kann, dass dieses Gemüse kontrovers ist, so hat es doch irgendwie einen Anspruch darauf, dass sich Geschmack, Erfahrungen und Vorurteile trennen - und diejenigen sich nicht auch noch verteidigen müssen, die Rosenköhlchen und ihre zahllosen Zubereitungsarten heiß und innig lieben.
"Rosenkohl rockt" ist ein 21x21cm großes Mitbringsel- und Geschenkbuch und war 2021 für den Selfpublishing Buchpreis nominiert. Es ist das sechste vegane Kochbuch von Carola Heine, die unter anderem unter chickpeas & chill ein Foodblog betreibt.
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1 Kommentar
Michael
Ich mag Rosenkohl sehr gerne. Als cremige Suppe oder angebraten als Beilage sind die kleinen Sprossen sehr fein im Geschmack.
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