
Barbara Stromberg
Barbara Stromberg ist Journalistin, Werbetexterin, PR-Redakteurin und eine Hälfte von Elly's Ocean
Die Landingpage ist demnach die ideale Brücke, um die potenziellen Kund*innen in kaufende Kund*innen zu verwandeln. Gekauft wird entweder direkt auf der Landingpage oder auf einer Salespage, der konkreten Verkaufsseite.
Die Landingpage hat eine wichtige Aufgabe: Sie fängt die Menschen auf, die an anderer Stelle eingesammelt wurden und hilft ihnen herauszufinden, ob das Angebot das Richtige für sie ist.
Wie eine gute Verkäuferin weiß sie, welche Wünsche zu erfüllen oder Probleme zu lösen sind. Sie weiß, welche Fragen gestellt werden und wie das Produkt oder die Dienstleistung das Leben der Käufer*innen besser macht. Deshalb sind Landingpages oftmals sehr ausführlich – denn alle Kunden schätzen es, wenn sie gut informiert werden und keine Fragen offenbleiben.
Und sie weiß, dass Ehrlichkeit und echtes Interesse wichtig sind, damit die Kund*innen zufriedene Kund*innen werden, die gerne wieder kaufen und weiterempfehlen.
In erster Linie braucht ein Landingpage ein klares Ziel.
Hilfreich dabei ist die Konzentration auf die Magischen 5:
1 bestimmte Zielgruppe
+ mit 1 Problem/Wunsch
+ für das es 1 Lösung gibt
+ mit 1 besonderen Benefit
+ 1 Angebot
= Magische 5
Überschrift: Machen Sie die H1-Überschrift kurz, interessant und prägnant. Sie sollte das Ziel der Seite deutlich machen und die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich lenken. Das ist ein schwieriger Balanceakt. Fragen Sie sich daher: WAS ist es, was ich anbiete, und WAS ist das Ergebnis für die Kundschaft?
Zwischenüberschriften: Unterteilen Sie den Text mit kurzen und aussagekräftigen H2-Zwischentiteln. So können die Leser*innen auch auf längeren Landingpages schnell erfassen, worum es in den einzelnen Textabschnitten geht, und sich entscheiden, ob sie weiterlesen möchten.
Texte: Die Textabschnitte sollten eine ganz wichtige Eigenschaft haben, nämlich immer die Kundschaft in den Mittelpunkt stellen.
Deshalb tun viele Unternehmen gut daran, wichtige Landingpages von externen Profis schreiben zu lassen, denen es einfacher fällt, durch die Brille der Kunden zu schauen. Wichtig ist, gut zu informieren und Fragen zu beantworten. Der eigentliche Kauf kommt dann später.
Call-to-Action: Was sollen die Leser*innen als nächstes tun und warum? „Hier klicken“ ist keine gute Handlungsaufforderung (CTA oder Call-to-action). Besser: „Buchen Sie einen Termin“ oder „Ja, ich will mehr wissen“. Platzieren Sie den Call-to-Action Button gut sichtbar und mit verschiedenen Aufschriften an mehreren Stellen der Landingpage.
Auch hier hilft die Vorstellung, die Landingpage sei eine gute Verkäuferin. Die würde auch nicht einfach in eine Ecke des Ladens zeigen und die Kunden mit „Da!“ dorthin scheuchen.
Bilder und Videos: Nutzen Sie Bilder, Grafiken und Videos, um den Text zu ergänzen. Manche Menschen sind mit Video und Audio eher zu überzeugen als mit geschriebenen Worten. Achten Sie darauf, dass diese Medien professionell wirken und gut zum restlichen Design der Seite passen.
Testimonials: Zeigen Sie mit Testimonials, Referenzen und Empfehlungen, was andere Kunden über Ihr Angebot sagen. Diese Elemente geben Ihrer Landingpage „Soziale Glaubwürdigkeit“ (social proof), wenn sie echte Menschen mit echten Erfahrungen zeigen.
Gute geschriebene Texte auf der Landingpage sind das, was einen Verkäufer von einem Verkäufer oder einer Verkäuferin mit Talent unterscheidet: Sie treffen den richtigen Tonfall für die Zielgruppe, haben überzeugende, ehrliche Argumente, überbringen eine klare und einladende Botschaft und sind dabei immer auf der Seite der Kunden.
Barbara Stromberg ist Journalistin, Werbetexterin, PR-Redakteurin und eine Hälfte von Elly's Ocean
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